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3. Liga
Die Defensive wackelt – so ist die Lage beim nächsten RWE-Gegner

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Sabrina Wittmann trainiert den FC Ingolstadt. Foto: dpa
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Am kommenden Spieltag kommt es in der 3. Liga zum Duell zwischen dem FC Ingolstadt und Rot-Weiss Essen. Beide Mannschaften konnten zuletzt nicht überzeugen.

Mit vier Punkten aus fünf Spielen erwischte Rot-Weiss Essen in der 3. Liga einen schwachen Saisonstart. Zuletzt ging das Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden deutlich mit 0:3 verloren. Am kommenden Samstag (21. September, 14 Uhr) soll dann im Audi-Sportpark beim FC Ingolstadt die Trendwende gelingen.

Dass sich RWE dafür in einigen Bereichen steigern muss, war in den ersten fünf Partien klar erkennbar. Aber auch der FC Ingolstadt schwächelte zuletzt und hinkt den eigenen Erwartungen hinterher. Nur sechs Punkte stehen auf dem Konto des ambitionierten FCI, da hatten sich die Schanzer deutlich mehr vorgenommen.

Nach einem guten Start gingen die letzten beiden Drittliga-Partien jeweils verloren: Auf die 1:2-Heimpleite gegen 1860 München, folgte am vergangenen Samstag eine 2:3-Niederlage beim Aufsteiger VfB Stuttgart II. In beiden Spielen rannte der FCI einem frühen Rückstand hinterher und konnte das Ergebnis nicht mehr egalisieren.

Die Achillesferse der Ingolstädter ist ganz klar die Defensive. Schon zehn Gegentore kassierte die Mannschaft von Cheftrainerin Sabrina Wittmann in fünf Spielen, das macht zwei Treffer pro Partie. Nur 1860 München-Keeper Rene Vollath musste noch häufiger hinter sich greifen (11 Gegentore). Dabei kann die Hintermannschaft mit den erfahrenen Marcel Costly, Simon Lorenz oder Ryan Malone durchaus Routine und individuelle Klasse vorweisen, aber noch bekommt Ingolstadt keine defensive Stabilität auf den Platz.

Ausgeglichene Bilanz zwischen Ingolstadt und RWE

Deutlich besser läuft es in der Offensive. Nur Spitzenreiter Dynamo Dresden (11) und Zweitliga-Absteiger Wehen Wiesbaden (10) erzielten mehr Treffer als die Wittmann-Elf (9). Die beiden besten Torschützen sind die Angreifer Sebastian Grönning und Pascal Testroet, die beide zweimal trafen. Bislang konnte der Abgang von Torschützenkönig Jannik Mause (ging nach Kaiserslautern) im Kollektiv relativ gut kompensiert werden. Schon dreimal erzielten die Schanzer mindestens zwei Tore pro Partie.

In der gesamten Klubgeschichte spielten die Bayern viermal gegen Rot-Weiss Essen. Die Bilanz aus FCI-Sicht: ein Sieg, zwei Remis, eine Niederlage (5:8 Tore). Der einzige Sieg gelang in der letzten Saison im Heimspiel. Damals siegte der Drittligist mit 2:1 gegen die Gäste von der Hafenstraße. Am sechsten Spieltag kommt es nun erneut zum Aufeinandertreffen – es könnte schon ein richtungsweisendes Duell werden.

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